Update Dezember 2024
Familie Aagan Lal wird zur Zeit finanziell mit 5’000 Nrps/Monat/Familienmitglied unterstützt (Nrps 240’000/Jahr). Sie sind somit nicht gefordert, selber etwas zum Lebensunterhalt beizutragen und tun dies bisher auch nicht.
Zu ihrem Besitz gehört eine schwangere Ziege. Die Familie möchte Ziegenzucht betreiben und betreibt einen Gemüsegarten, den sie noch ausbauen möchten um Gemüse auf dem Markt zu verkaufen.
Wir motivieren die Familie, die Ziegenzucht voranzutreiben und evtl. eine weitere Ziege anzuschaffen. Ebenso unterstützen wir den Ausbau des Gemüsegartens.
Da sich die Familie eher passiv in punkto Verdienstmöglichkeiten verhält bzw. um sie anzuspornen, selber für sich zu sorgen, werden wir die Unterstützungsbeiträge ab 2025 nicht mehr wie bis anhin entrichten.
Unsere zukünftige Leistung beschränkt sich auf die Schulkosten für die beiden Kinder (Nrps 35’000/Jahr/Kind). Für den Rest darf die Familie selber aufkommen. Dies haben wir so anlässlich unseres Besuches kommuniziert.
Wir bieten dafür Hilfe mit der Anschaffung der notwendigen Urtensilien für die Bewässerung des Gartens (ungefähr Nrps 20’000) damit ein weiteres Stück Land bewirtschaftet werden kann.
Familie Aagan Lal
Aagan Lal Rajbanshi ist 50 Jahre alt und blind. Er lebt mit seiner Familie in Kechanakawal im Jhapa District, Nepal. Zur Familie gehören seine Frau (34), Tochter Phul Kumari (12) und Sohn Sath Narayan ( 2½).
Aagan Lal erhält vom Staat eine kleine Rente – aufgrund seiner Sehbehinderung hat er keine Möglichkeit, einer Arbeit nachzugehen. Seine Frau Dil Maya ist Taglöhnerin. Die Einnahmen variieren sehr und der Zugang zum täglichen Bedarf an Lebensmitteln hängt stark von ihrem täglichen Einkommen ab. Die Tochter besucht eine öffentliche Schule, die keine Gebühren verlangt.
Die Lebensumstände dieser Familie sind miserabel. Sie lebt in einem kleinen Einzimmerhaus, gebaut aus Heu und Schlick, mit dünnem Blätterdach. Eigentlich ist es eine Notunterkunft und schützt nicht vor Wind und Wetter. Die Einrichtung ist mehr als bescheiden – es fehlt an allem: Küchenutensilien, Kleider, Betten, Schränken. Gekocht wird draussen in einem Ofen, betrieben mit Schlamm.
Während der Pandemie lebte die Familie unter Plastikplachen auf der Strasse. Sie hatten keine Unterkunft und kaum zu Essen.
Diese Familie wird von TNF zunächst mit allem notwendigen wie Küchenutensilien, Betten, Schränken, Gasofen ausgestattet. Vorläufig werden wir die Familie finanziell unterstützen und mit ihr zusammen nach Möglichkeiten für ein geregeltes Einkommen suchen.