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Autor: tara-web

Hausgärten

Die Familien wurden in den letzten Monaten sensibilisiert und geschult und Saatgut wurde zur Verfügung gestellt.

Das Ergebnis ist erfreulich – die meisten Gärten konnten mit sehr gut bewertet werden. Beete wurden angelegt und die verteilten Samen sind am Spriessen.

In der Gegend ohne Wasseranschluss haben wir Wassertanks für Restwasser gebaut. So kann das Abwasser von Geschirr- und Händewaschen für den Garten verwendet werden. Eine zusätzliche Motivation, den Garten zu bewässern und zu pflegen.

Moringa Bäume

Im Frühjahr haben wir Setzlinge für Moringa-Bäume an die Haushalte verteilt mit dem Ziel, jeder Haushalt hat einen Moringa-Baum.

89 Bäume haben wir gesichtet – sie sind unterschiedlich im Wachstum aber viele sind schon relativ gross und blühen.

Bis die ersten Früchte reif sind und als Gemüse verwendet werden können, braucht es aber noch etwas Zeit.

Fortschritte sind sichtbar

Die Umgebung der Häuser ist grösstenteils frei von Abfall. An den meisten Orten gibt es eine Waschecke, gut die Hälfte davon mit Seife.

Zahnbürsten sind in einem Behälter deponiert und liegen nicht mehr irgendwo im Dreck. Wo nötig haben wir aufgezeigt bzw. gleich umgesetzt, wie mit einfachen Mitteln ein solcher Behälter gebastelt werden kann.

Toiletten sind meistens in Ordnung und sauber, sechs Haushalte sind ohne und nutzen diejenigen in der Nachbarschaft.

Reisebericht Dezember 2024

Während unseres Aufenthaltes in Nepal haben wir alle unsere Projekte besucht. Das Kinderhaus in Birtamod, unser Chepang-Dorf in Ghorka und die Familien, die weiterhin auf unsere Unterstützung zählen.

Ziel unseres Besuches war zu erfahren, wie es allen geht, wie die aktuelle Situation in den einzelnen Familien aussieht und eine Zwischenevaluation unseres Ziegen- und Hühnerprojektes im Chepang-Dorf zu machen.

In Chepang haben wir von 130 Familien deren 110 besucht und die Situation analysiert. Wir konnten uns über viele positive Veränderungen freuen. Folgende Bereiche haben wir jeweils beurteilt: Gesundheit der Familienmitglieder, Hygiene (Abfallmanagement, Wasserstation, Zahnbürsten), Gemüsegarten und Moringabäume, Gesundheit der Ziegen/Hühner, Sauberkeit der Ställe. Begleitet wurden wir durch den zuständigen Tierarzt vor Ort und der Gesundheitsverantwortlichen vor Ort.

Wir haben einem Ernährungsprogramm und drei Übergaben von jungen Ziegen beigewohnt, Restwassertanks gebaut und in der Schule waren wir bei der Verpflegung der Kinder vor Schulbeginn anwesend.

Lokale und regionale Behördenmitglieder waren bei verschiedenen Programmen dabei – wir durften durchwegs positive Feedbacks entgegennehmen. Eine gute Zusammenarbeit mit den Behörden ist wichtig für die Unterstützung und Nachhaltigkeit der Programme.

Alle Kinder gehen zur Schule

Kaushila und Munal, zwei Frauen aus dem Dorf, sind von uns angestellt und kochen morgens jeweils eine vollwertige Mahlzeit. Die Kinder gehen gestärkt zum Morgenritual und dann in den Unterricht. Eltern schicken so ihre Kinder zur Schule und die Kinder sind motiviert, den Unterricht zu besuchen. Händewaschen vor und nach dem Essen ist ein Muss – auch hier wird streng auf Hygiene geachtet.

Rabindra ist seit dem Frühling 2021 als Englischlehrer angestellt. Nebenbei unterstützt er uns in verschiedenen Bereichen als Organisator und ist verantwortlich für den Einkauf der Lebensmittel.

Den Ziegen geht es gut – die Hühnerzahl hat stark abgenommen

Hühnergruppe

Im Frühjahr erhielten 14 Familien 50 Zweitageskücken oder mehr. Angedachtes Ziel war, ihnen eine Einkommensmöglichkeit mit dem Verkauf von Eiern oder Zucht zu bieten. Alle Familien haben das leider nicht so verstanden. Immerhin in drei Familien ist die Eierproduktion mit den verbleibenden Hühnern am Anlaufen. Die meisten Hühner wurden allerdings bereits gegessen, an Verwandte verschenkt oder verkauft. Mit dem Erlös ist im besten Fall ein Schwein oder eine Ziege angeschafft worden.

Trotzdem wurde die Gruppe nochmals motiviert mit den verbleibenden Hühnern weiterzumachen und erhielt Anleitung, wie sie günstiges Futter selber herstellen können. Ständiger Support durch unseren Mitarbeiter vor Ort ist aber notwendig.

Ziegengruppen

Vier von acht Ziegen-Gruppen, total 58 Haushalte, haben anfangs Jahr je eine Ziege und pro Gruppe ein männliches Tier erhalten. Gemäss unserem Projektprogramm erhalten die anderen vier Gruppen eine junge Ziege aus der Zucht der ersten vier Gruppen.

28 Jungtiere wurden bereits übergeben und 28 weitere werden in den nächsten Wochen für die Übergabe bereit sein. Die Übergabe ist jeweils ein schöner Grund in der Gruppe zusammenzukommen und auszutauschen. Während unseres Aufenthalts fand in drei Gruppen der „Familienwechsel“ statt.

Sieben Tiere sind aus div. Gründen verstorben. Die Tiere sind eigentlich versichert, leider wurde der Verlust nur in zwei Fällen gemeldet. Fünf Ziegen werden wir ersetzen.

Sechs Tiere waren krank – sie wurden vom Veterinär mit den notwendigen Medikamenten versorgt.

Die Ställe sind grösstenteils gut bis sehr gut unterhalten und sauber. In schlechtem Zustand sind nur sehr wenige. Für eine optimale Mineralstoffversorgung der Ziegen haben wir mit einfachen Mitteln diese Mineralblöcke angefertigt.

Reisebericht 4. – 11. April 2024  

Es ist heiss in dieser Gegend (34°). Wir erleben am eigenen Leib, wie schwierig und mühsam das Leben in den Hügeln von Ghyalchowk, Gorkha District ist.  Die unwegsamen Wege zu den einzelnen Häusern am steilen Hang sind beschwerlich und bereiten einige Schweisstropfen.

Nach den Ziegen die Hühner

14 Chepang-Familien waren fleissig in den letzten Wochen. Unter fachmännischer Begleitung haben sie die Behausungen für die Hühner gebaut. Stolz und mit viel Vorfreude auf die Küken, die bald einziehen werden, zeigen sie uns ihre Bauten.

Es wird vor allem Aufgabe der Frauen sein, sich um die Tiere zu kümmern. Sie werden instruiert durch einen Vertreter des Veterinäramtes über Art und Weise der Fütterung, Medikation und über notwendige Impfungen. Die Frauen sind engagiert und interessiert und freuen sich auf ihre Arbeit als Hühnerzüchterinnen. Regelmässige Kontrollbesuche vom Fachmann und Gruppenmeetings werden sie auch in Zukunft unterstützen in ihrer Aufgabe.

Die Frauen sind es auch, die die 50kg-Futtersäcke von unten am Fluss bis hoch zu ihren Häusern schleppen. Aber auch mit 50 kg am Rücken ringen sie sich ein Lächeln ab. So viel Frauenpower, wow!!!

Highlight

Dann endlich der grosse Tag, an dem die Zweitagesküken ausgeliefert werden. Die Frauen freuen sich sehr, für sie beginnt eine spannende Zeit. Die Pflege und Sorge um die Tiere ist eine neue Herausforderung und gibt ihnen Beschäftigung im Alltag. Es ist ihre Chance, um für ein zukünftig regelmässiges Einkommen zu sorgen.

Feedbackrunden mit Ziegengruppen

Natürlich wollten wir auch wissen, wie es unseren Ziegenzüchtern geht. Seit Februar sind die Tiere bei ihnen, die Tiere werden gut versorgt – vier kleine Zicklein wurden bereits geboren. An den Gruppenmeetings haben wir positive und wertvolle Feedbacks erhalten. Die Familien haben Freude an ihren Ziegen – zurzeit ist es jedoch nicht leicht, genügend Futter in unmittelbarer Nähe zu finden. Um künftig jederzeit genügend Futter zu finden, müssen Gras und Futterbäume angepflanzt werden. Entsprechende Massnahmen haben wir eingeleitet.

Diese Themen werden uns die kommende Zeit beschäftigen:

Hausgarten
Motivieren der Familien für einen eigenen kleinen Gemüsegarten inkl. Wasserbewirtschaftung

Zum Projektbeschrieb (PDF)

Persönliche Hygiene
Aufforderung zum Hände waschen, Zähne putzen, Gesicht waschen etc. – als Vorbeugung für Krankheiten

Nutrition tray (posan nanglo)
Ernährungslehre in Mütter/Frauengruppen mit Schwerpunkt auf schwangere Frauen und Kleinkinder

Zum Projektbeschrieb (PDF)

Moringabäume
ein gesundes Nahrungsmittel für alle

Zum Projektbeschrieb (PDF)

Vernetzung mit den Behörden
und anderen NGO’S intensivieren

Mein Volontär-Einsatz bei Tara Namaste in Birtamod

Im Oktober 2023 reiste ich nach Nepal. Nach einem Volontär-Aufenthalt in einem Krankenhaus, habe ich mich kurzerhand entschieden, mich für den letzten Monat in einem Kinderheim zu engagieren. Zufällig bin ich auf Tara Namaste gestossen. Lilo Veraguth, meine Kontaktperson, war sehr unkompliziert und hat das alles spontan organisiert. So reiste ich Mitte November 2023 nach Birtamod. Der freundliche Empfang von Narayan Pokhrel am Flughafen werde ich wohl nie mehr vergessen und was auch darauf folgte….

Ich wurde von der Familie Pokhrel, sowie auch vom Kinderheim herzlich aufgenommen. Von Anfang an bis zum Schluss fühlte ich mich wohl. Die ersten Tage verhielten sich alle mir gegen über als wäre ich ein Gast und ich durfte in der Küche oder beim Putzen nicht mithelfen. Aber mehr und mehr war ich kein Gast mehr, wurde ein Familienmitglied und gehörte dazu. Und so fühlt es sich bis heute an, in Nepal eine Familie gefunden zu haben.

Das gemeinsame Kochen, der Alltag mit den Kindern, spielen, reden, lachen werde ich nie vergessen. Das Spiel UNO werde ich von jetzt an immer in Verbindung bringen mit Tara Namaste.

Das Kinderheim Tara Namaste ist ein wunderbarer Ort, es wird vorbildlich geführt und bietet Kindern mit viel Liebe und Respekt ein Zuhause. Jedes Kind darf eine Privatschule besuchen und sich individuell entfalten. Alles ist sehr sauber und das Essen von Durga fantastisch. Die Kinder schlafen in 2er oder 3er Zimmer, Mädchen und Jungen sind getrennt. So hat jedes Kind seinen Platz und kann sich zurückziehen.

Ich habe viel über das Leben und über mich selbst gelernt, dazu kommt noch, dass ich jetzt nepalisch Kochen kann, obwohl ich Dal Bhat sicher nicht vermissen werde. 😉

Jeder gespendete Rappen bewirkt Grosses und ist ein guter Beitrag in dem so armen Teil im Osten von Nepal.

Ich habe grossen Respekt vor Nayaran, seiner Tochter Yasoda und Durga, was sie da jeden Tag machen, ist einfach nur grossartig!

Vielen Dank an Tara Namaste Foundation, dass ich diese Möglichkeit bekommen habe. Ich werde das immer in meinem Herzen bewahren. Eines Tages werde ich zurückkehren, nach Nepal, nach Birtamod zu Tara Namaste.

Nadine Zihlmann im Februar 2024

Die Ziegen sind da!

Die letzten Wochen in der Chepang Communtiy waren geprägt von ungeduldiger Erwartung, grosser Aufregung, Freude und viel Arbeit. Nach der langen Vorbereitungsphase konnte das Projekt «Ziegenzucht» nun endlich umgesetzt werden. Die Familien der ersten drei Gruppen, d.h. 58 Familien haben ihre Ziege erhalten. Vorgängig wurden die Unterkünfte für die Tiere erneuert oder neu gebaut und damit genügend Futter vorhanden ist, wurde auch Gras ausgesät.

Das Material für die Erweiterung oder den Neubau von Ställen für die Ziegen wurde in die Nähe des Dorfes gebracht. Mit viel Frauenpower wurden Zäune und Wellblechdächer über mühsame Wege ins Dorf und dann zu den zukünftigen Ziegenzüchtern getragen. Unter fachkundiger Führung wurden die Unterkünfte in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Besitzern erstellt bzw. an- oder umgebaut.

Zwei Wochen später war es so weit: die Ziegen hielten Einzug ins Dorf. Freudig wurden sie erwartet. Die Ziegen sind versichert und werden getaggt und anschliessend den Familien übergeben.

Die Arbeiten zur Vorbereitung der Grasaussaat und das anschliessende Aussähen ist eine Gemeinschaftsarbeit – alle die können, helfen mit.

Bildungs- und Ernährungsprojekt an der Grundschule

Seit unserem Besuch im Oktober 2023 wurde in der Gemeinde einiges umgesetzt oder in die Wege geleitet.

Um kostengünstig zu wirtschaften, wurde unter den lokalen Lebensmittellieferanten ein Wettbewerb durchgeführt mit dem Ziel, qualitativ hochwertige Lebensmittel zu möglichst niedrigen Preisen zu erstehen. Der passende Anbieter wurde gefunden und aufgrund der eingesparten Kosten reicht das Budget nun aus, den Kindern an drei Freitagen im Monat zusätzlich ein Ei und einmal pro Monat Fleisch abgeben zu können.

Adresse

Hauptsitz:

Tara Namaste Foundation
c/o CSC Company Structure Consulting AG
Landstrasse 63
9490 Vaduz


Kontakt Schweiz:

Tara Namaste Foundation
Schulstrasse 3
5707 Seengen

Kontakt
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Begünstigte: TARA NAMASTE FOUNDATION
c/o CSC Company Structure Consulting AG
Landstrasse 63, FL-9490 Vaduz